Leuchtende Erfindung: Etalux LED-Spot
ETAVIS Eventservice erfindet Weltneuheit
Um den Ansprüchen der Kundinnen und Kunden gerecht zu werden, braucht es immer wieder neue technische Lösungen. Für den Messeauftritt eines Uhrenherstellers entwickelte der Leiter des Eventservice, Fabian Bringold, jüngst sogar einen eigenen LED-Spot, der in dieser Form einzigartig ist.
Ob Vernissage, Grossevent oder Ausstellung: Der ETAVIS Eventservice kümmert sich um die Veranstaltungstechnik sowie das Eventmanagement, von der Planung bis hin zur Realisation. Die Koordination der Arbeiten für einen Event erfordern dabei viel Know-How sowie oft auch kreative Lösungen – und manchmal sogar Erfindungen. «Etalux» heisst die Kreation, die eigens für den Messeauftritt eines grossen Uhrenherstellers konzipiert wurde. Dieser nutzte seit 2013 Halogen GU 5.3 Spots für die Inszenierung seiner Produkte. «Der Architekt hatte damals die geniale Idee, die Verlustleistung, die bei einem Halogenspot in Form von Wärme nach hinten abgegeben wird, zu nutzen. So wurde das Innere des Lampengehäuses beleuchtet, was optimale Lichtverhältnisse schaffte», erklärt Eventservice-Leiter Fabian Bringold.
Durch das Halogenlampenverbot, das seit 1. September 2021 in der EU und der Schweiz in Kraft ist, musste jedoch ein Ersatzprodukt gefunden werden, das die gleichen Eigenschaften wie die Halogenlampen besitzt, zusätzlich aber eine grössere Lichtmenge aufweist. Da es auf dem Markt jedoch kein vergleichbares Produkt gab, hat Fabian Bringold kurzerhand einfach selbst eine Alternative entwickelt. «Ich hatte die Idee, einen Spot zu produzieren, bei dem die Basis eine LED ist, die mit zwei Lichtquellen bestückt wird. Diese sollten gedimmt werden können, damit der Lichteffekt des Halogen-Spots imitiert wird». Gemeinsam mit einer Lichtfirma aus Reinach wurde ein erster Prototyp entwickelt und produziert.
Der Prototyp konnte in nur vier Wochen fertig gestellt werden. «Dies war durch die schnelle Reaktionszeit der kompetenten Firma in China möglich», sagt Bringold. Der Austausch fand jeweils virtuell via Microsoft Teams statt. Allerdings klappte die Umsetzung nicht auf Anhieb: Der erste Prototyp wurde beim Wärmetest zu heiss, sodass die LED zerbrach. Beim zweiten Versuch passte der Spot nicht in das Gehäuse. Erst der dritte Versuch war erfolgreich und das Produkt somit einsatzbereit. «Das war ein grosser Erfolg für uns und beweist, dass es sich lohnt, innovativ zu sein und eigene Ideen umzusetzen».
Nachdem auch die richtige LED gefunden wurde, die der Anforderung des CRI (Color Rendering Index) und jener des Lumen Pakets (geforderte Lichtmenge des neuen Leuchtmittels) entspricht, konnte der Spot auf dem chinesischen Markt patentiert werden. «Anschliessend habe ich das fertige Produkt unserem Kunden präsentiert. Dazu wurde ein Büro analog zum Messestand aufgebaut», erzählt Fabian Bringold. Seine Erfindung setzte sich schlussendlich gegen die Konkurrenzprodukte von drei anderen Mitbewerbenden durch und wird nun künftig für den Messestand des Uhrenherstellers verwendet.
Mit «Etalux» – eine Kombination aus ETAVIS und lux (lateinisch für «Licht») – konnte Fabian Bringold ein in dieser Form einzigartiges Produkt entwickeln, das einmalig in einer Auflage von 1’200 Stück hergestellt wurde. Der LED-Spot 8W besitzt 1050 Lumen sowie einen spezifischen Abstrahlwinkel von 60, 40 oder 20 Grad und ist mit 80 Prozent weniger Stromverbrauch zudem enorm energieeffizient.
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