Multimedia-Lösung für die Berner Fachhochschule
Erwartungen übertroffen
Die Räumlichkeiten der Berner Fachhochschule in Biel sollten multimedial auf den neusten Stand gebracht werden. Für diesen Auftrag waren für die Mitarbeitenden der ETAVIS JAG JAKOB viel Planung und Absprachen zu tätigen. Die Erwartungen des Kunden konnten durch die einwandfreie Abwicklung übertroffen werden.
Wer an der Berner Fachhochschule (BFH) in Biel studiert, besucht die Vorlesungen je nach Studiengang in einem anderen Gebäude. Seit längerer Zeit soll hier ein Campus entstehen, der alle Studiengänge unter einem Dach vereint. Aufgrund von Einsprachen und Baustopps, kann sich die Fertigstellung des Campus jedoch noch um einige Jahre verzögern.
Dennoch ist es in der heutigen Zeit unumgänglich, Studienräumlichkeiten mit den neusten Technologien auszurüsten, um einen zeitgemässen Lehr- und Forschungsbetrieb sicherzustellen. Dazu zählen ein performantes (W)LAN-Netz, multimediale Ausstattungen für hybride Unterrichtsformen (Präsenz/online), sowie die Möglichkeit für Live-Videoübertragungen zwischen unterschiedlichen Gebäudestandorten. Da der Campus noch nicht fertiggestellt wurde, haben die Mitarbeitenden der ETAVIS JAG JAKOB diese Arbeiten in allen bestehenden fünf Gebäuden der BFH in Biel realisiert.
Die Arbeitseinsätze erfolgten etappiert über 5 Monate verteilt. Die Installationen im Hauptgebäude konnten während den Semesterferien, jene in den übrigen Gebäuden während des laufenden Betriebes durchgeführt werden.
Die Herausforderung an diesem Projekt bestand nicht in der Arbeit selbst, sondern darin, überhaupt erst die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, um installieren zu können. Die erhaltenen Installationspläne und das Bauprogramm berücksichtigten diese herausfordernden Rahmenbedingungen nur bedingt. Daraus ergaben sich für das Team der ETAVIS folgende Hindernisse:
- Organisatorisch mussten alle Arbeiten raumspezifisch mit Dozierenden, den Sekretariaten, der Putzequipe, sowie der IT-Abteilung koordiniert werden.
- Installationstechnisch galt es Lösungen zu finden, welche Rücksicht nahmen auf Denkmalschutz (Decken mit üppigen Goldeinlagen), die Repräsentanz des Hauptgebäudes (Marmorsäulen, reich verzierte Wände und Decken) und Gebäude aus Massivholz mit Inox-Wandverkleidungen.
- Leitungserschliessung für ein Treppenhaus durch einen 24 m hohen Kamin mit Industriekletterer und 1.5 m langen Bohrungen.
- Die Kabel führten entlang von Hochspannungslabors, Klimakammern, High-End Motorenprüfständen, und sogar einem voll digitalisierten Mini-Spital mit täuschend echten Patienten, Operationsaal, Apotheke und einem ganzen Arsenal an Servicerobotern
«Als Elektroinstallationsprofis sind wir mit vielen Realitäten vertraut. Das Arbeitsspektrum an der BFH ging jedoch weit über das übliche Mass hinaus», erzählt Roland Meyer, Geschäftsleiter der ETAVIS JAG JAKOB. Es sei der grosse Verdienst aller Beteiligten, dass – obwohl der Kunde für diese anspruchsvollen Arbeiten wirklich das Schlimmste befürchtet hat – letztendlich die kühnsten Erwartungen übertroffen wurden. «Die Erwartungen wurden nicht etwa übertroffen, weil wir besonders schnell oder schön installiert haben. Sondern, weil unsere Fachleute über sich hinausgewachsen sind.»
Das grosse Engagement wurde von der Direktion der BFH gelobt. Aber nicht nur die Direktion der BFH war sehr zufrieden mit dem Resultat: Auch für alle Projektbeteiligten der ETAVIS JAG JAKOB war dieser Auftrag sehr zufriedenstellend.
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