Einsatz für die Trinkwasserversorgung
Einsatz für die Trinkwasserversorgung
Für die Hardwasser AG in Pratteln bei Basel durften die Mitarbeitenden der ETAVIS die elektrischen Installationen modernisieren. Somit kann die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser auch künftig gewährleistet werden. Dank neu eingesetzter Lösungen ist die Anlage nun sogar noch energieeffizienter.
Der Trinkwasserbedarf in der Schweiz steigt stetig. Aus diesem Grund wurde in Basel bereits im letzten Jahrhundert von den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft ein regionales Trinkwasserwerk errichtet, um der Nachfrage in der Stadt und den Gemeinden im unteren Baselbiet gerecht zu werden. Die ETAVIS Kriegel + Co. AG konnte die gesamten Stark- und Schwachstrom-installationen beim Umbau der Anlagen vornehmen und damit einen Beitrag zur Wasserversorgung von Basel und der Region leisten.
Ziel der rund einjährigen Bauarbeiten an den Anlagen der Hardwasser AG war es, ein 400V-Netz parallel zum bestehenden 500V-Netz aufzubauen. «Ein aussergewöhnliches Projekt, das wir bei laufendem Betrieb umsetzen konnten», sagt Björn Meier, Geschäftsführer von ETAVIS Kriegel + Co. Da die Wasseraufbereitungsanlage von Anfang an so aufgebaut wurde, dass zwei unabhängige «Wasserwege» nebeneinander verlaufen, konnte jeweils ein Anlageteil auf das 400V-Netz umgebaut werden, während der Betrieb der anderen Wasseraufbereitungsanlage aufrechterhalten blieb. Eine Methode, die sich bewährte: «Durch die Etappierung verteilten sich die Arbeiten und der Betrieb lief wie gewohnt weiter. Zudem helfen die bei diesem Projekt eingesetzten Frequenzumformer (FU) dabei, langfristig Energie einzusparen.»
Wald dient als natürlicher Filter
Mit dem Wasserwerk der Hardwasser AG soll Trinkwasser in genügender Menge für die Stadt Basel und die Region bereitgestellt werden. Dafür wird vorgereinigtes Rheinwasser zur Versickerung in den Hardwald geleitet und später als Grundwasser aus der Tiefe des Harduntergrundes hochgepumpt. Die anschliessende Aufbereitung über einen Aktivkohlefilter entfernt Verunreinigungen in geringsten Konzentrationen. Zuletzt wird das aufbereitete Wasser in die Netze der lokalen Trinkwasserversorger gespeist.
Neben der Modernisierung der Wasseraufbereitungsanlagen wurden gleichzeitig das Verwaltungsgebäude und die dazugehörige Werkstätte elektrisch auf den aktuellen Stand gebracht. Das Team von ETAVIS Kriegel + Co. durfte beispielsweise die Licht- und Steckdoseninstallationen erneuern.
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